Freerunning
Was ist Freerunning?
"Freerunning ist kein Synonym für Parkour, sondern eine eigene von Sebastien Foucan begründete Disziplin, deren Techniken sich zum Teil mit denen von Parkour überschneiden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Foucan und David Belle einen großen Teil ihrer Jugend gemeinsam trainierten." » Wikipedia
Zu Freerunning gehören verschiedenste Bewegungen und Bewegungsabläufe, die die Kreativität der Freerunner widerspiegelt.Diese Bewegungen setzen sich aus Drehungen, Schrauben und eine Vielzahl von Kombination aus laufen, drehen, abstossen, (ab)rollen, .. etc. zusammen.
Beispiele wären der Frontflip (Vorwärtssalto), Sideflip (seitlicher Salto), Backflip (Rückwärtssalto), Wallspin, Palmspin, Butterfly Twist (B-Twist, horizontale Schraube in der Luft), Gainer (angehockter Salto) und Variationen von Aerials (z.B. Cartwheel Aerial) allgemein.
Varationen wär z.B. der sg. Tunnelflip, der quasi ein in die Lauf/Flugrichtung geschraubter Sideflip ist.
Viele Bewegung finden sich auch (tw. in veränderter Form) in anderen Sport/Bewegungsarten, wie dem Tanz, Akrobatik, Bodenturnen, div. Kampfkünsten (Martial Arts), Capoeira, Breakdance/B-Boying, ...
Somit verfügt der Freerunner ein quasi unerschöpfliches Reservoir, aus dem immer wieder Neues (Bewegungsabläufe) entstehen kann.
Daher hat die Kreativität der Freerunner kaum eine Grenze.
Jedes Hindernis, jede Situation kann neue Kreationen herausbilden.
Da viele Bwegungen aber nicht effizient und/oder sicher genug sind, kann Freerunning nicht zu Parkour gezählt werden.
Eine zusätzliche Komponente ist, dass Freerunning auch im Wettkampf ausgetragen werden kann und wird. Die ist im Parkour nicht der Fall. » Parkour
Der Einfachheit halber wäre also die Unterscheidung : "Parkour ist der effiziente und sichere Weg" und "Freerunning ist der kreative Weg" zur Abgrenzung recht brauchbar.
Welche Form der Bewegungskunst letztendlich einem mehr liegt, muss jeder selbst entscheiden. Viele machen Parkour und trainieren aber nat. auch andere Bewegungsarten.
Letztendlich verläuft die Grenze zwischen dem, was man jetzt eigentlich ist - ein Traceur und/oder ein Freerunner - im Nebel und man ist einfach Bewegungskünstler!